Die Geschichte von Zámecká Sýpka (Schlossgetreidespeicher)
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Das Gründungsdatum des Gebäudes von Sýpka Blansko ist nicht möglich genau festzustellen. Seine Geschichte hängt mit der Bauernhofgeschichte zusammen. Der Bauernhof war seit dem Anfang ein Bestandteil vom Lehngut des Bistums Olmütz. Das Lehngutareal, das am linken Ufer des Flusses Svitava gegründet wurde, wurde zum ersten Mal am Ende des 14. Jahrhunderts in den historischen Quellen erwähnt und es bildet den Untergrund von Nové Blansko. Staré Blansko wurde wie ein Lehngut der Bischöfe von Olmütz zum ersten Mal schon im Jahre 1136 erwähnt und es befindet sich am rechten Ufer des Flusses Svitava.
Beide zwei ursprünglich selbstständige Teile von Blansko wurden in einem Gesamte in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts verbunden und im Besitztum des Baurnhofs Blansko wechselten dann verschiede Besitzer vom niederen Adel, denen er wie den Lähensmännern der Lehensherren anvertraut wurde. Die Lehensherren blieben die Olmützbischöfe weiter.
Seit der Hälfte des 16. Jahrhunderts wurden u.a. das Kastell und der Hof in Nové Blansko in der Liegenschaffenaufzählung regelmäßig erwähnt, die zum Bauernhof Blansko gehörten. Die genaue Gestaltung des ganzen Bauernkomplexes hielten uns aber die Quellen leider nicht fest.
Im Jahre 1604 wurde der Aufbau von Renaissancegebäude des Schlosses Blansko auf dem Fundament des ehemaligen Kastells vollbracht. Sein Baumeister Jan Žalkovský aus Žalkovice war auch der derzeitige Besitzer von Blansko. Aus den Notizen in den Lehnbüchern, die die Gründung eines neuen Bauernhofs über dem Schloss in den ersten Jahren des 17. Jahrhunderts erwähnen, kann man zu so einem Schluss kommen, dass der Anfang der Existenz von Zámecká Sýpka Blansko könnte vermutlich zu diesem Zeitraum gehören. Der neue Hof begann über dem Schloss neben dem alten Hof unter dem Schloss zu funktionieren, dessen Bestandteil ein Pferdestall, eine Brauerei und Brennerei waren, und der den Gebäuden des heutigen Unterschlosses ungefähr entsprach.
Der neue Bauernhof Blansko diente seinem Zweck auch in der Zeit der weiteren Besitzer, v.a. Der Grafen von Gellhorn und den Fürsten von Salm-Reifferscheidt, also das ganze 18. und 19. Jahrhundert.
Im Jahre 1919 erließ die neue Tschechoslowakische Republik das Bodenreformgesetz, dessen Zweck war den Bodenbesitz von Großgrundbesitzern einzuschränken. Im Einvernehmen mit diesem Gesetz wurde der landwirtschaftliche Boden über 150 ha und die anderen Grundstücke über 250 ha konfisziert und dieser Boden wurde zum Verkauf neuen Nachfragern für einen günstigen Preis angeboten. Der Konfiskation unterlag auch der Hof Blansko mit seiner Felderei, für den einige Käufer die Interesse zeigten. Nach dem langen Handeln, die sich in die Länge bis zum Jahr 1930 zogen, wurde die Stadt Blansko der Besitzer der Grundstücke, deren Bestandteil auch das Gebäude von Sýpka war. Die Stadt Blansko vermietete den ganzen Landwirtschaftskomplex dem Verwalter Antonín Hladík, der ihn bis zum Jahre 1946 erfolgreich verwaltete.
Nach dem Februar 1948 wurde im ganzen Land die Landwirtschaftsvergesellschaftung aufgenommen, der auch der Landwirtschaftshof von der Stadt Blansko verfiel, der am 1. Februar 1951 ein Bestandteil von der ötlichen Landwitrschaftlichen Produktionsgenssenschaft wurde. Sie wurde schrittweise um die Grundbesitze von weiteren vergenossenschafteten Besitzen der bisher selbstständig bewirtschafteten Bauern erweitert. Die LPG funktionierte in diesen Räumen bis die Hälfte der 60. Jahren des 20. Jahrhunderts, wann über die Sanierung der weiträumigen Teile im Stadtzentrum Blanskound über seinen Gesamtumbau entschieden wurde. Im Rahmen dieser Aktion wurden alle Hofgebäude unsinnig abgerissen, obwohl sie jahrelang gut erhalten und ihr technischer Zustand ganz gut war. So wurde ein historisch wertvoller Architekturkomplex vernichtet, von dem nur das Gebäude von Sýpka gerettet wurde. In der ersten Hälfte der 70. Jahren wurde dieses Gebäude zu einem Restaurant mit dem Namen Sýpka umgebaut wurde.
Das Gebäude verfiel aber schrittweise weiter; das Untergrundwasser devastierte die ganze Kellerräume und der Gesamtzustand wurde gegen das Jahr 2010 mit den laufenden Mitteln unhaltbar. Die Stadt trat also auf seinen Verkauf zu…
